Muttertags-/ Vatertagsausflug nach Maria Fieberbründl

Wir fuhren von Hengsberg zur oststeirischen Wallfahrtskirche Maria Fieberbründl. Reicht die Geschichte von Maria Fieberbründl auch nur bis ins Jahr 1879 zurück, so ist der Ort doch eines der beliebtesten Wallfahrtsziele der Steiermark. Eingebettet ins oststeirische Hügelland liegt Maria Fieberbründl eher versteckt – umgeben von den Bäumen, die mit der kleinen Wallfahrtskirche mitgewachsen sind. Seit der ersten Heiligen Messe im Jahr 1881 steigerte sich der Zustrom auf ungefähr 60.000 Wallfahrer pro Jahr.
In der Wallfahrtskirche feierten wir die Hl. Messe mit unseren Pfarrvikar Mag. Anton Luu und Mag. Blasius Chudoba, ehemaliger Pfarrer in St. Georgen an der Stiefing.

Nach der Hl. Messe fuhren wir zum benachbarten Stubenbergsee und konnten in einem Spaziergang an der Uferpromenade den See und das Panorama geniesen. Zum  Mittagessen fuhren wir zum Gasthaus Windhaber-Gussmagg auf den Freienberg, ca. 500m Seehöhe, wo wir von der Fam. Windhaber erwartet und begrüßt wurden. Das ausgiebige und sehr gute Mittagessen konten wir geniesen und uns über den Vormittag unterhalten. Mit einer herrlichen Aussicht zum Stubenbergsee und den umliegenden Hügeln der Region Stubenberg fuhren wir nach Feldbach zum Heimat Museum im Tabor das unser nächstes Ziel war.

Mitten in Feldbach, hinter der Pfarrkirche, befindet sich eine mittelalterliche Wehranlage. Mit der Errichtung dieses sogenannten Tabors wurde gegen Ende des 15. Jahrhunderts begonnen. An der Schutzmauer um die Kirche baute man auf der Innenseite eine dicht geschlossene Häuserzeile mit Wohnräumen, Vorratskellern und Ställen, in die sich die Marktbewohner bei Gefahr mit ihren Habseligkeiten und dem Vieh zurückziehen konnten. Im Jahr 1952 kam es durch die Eröffnung des Feldbacher Heimatmuseums im nördlichen Teil zu einer Wiederbelebung des Tabors, der heute ein vielfältiges Museum mit mehreren Abteilungen beherbergt. Sie dokumentieren das Leben in der Oststeiermark von der Steinzeit bis in die jüngste Vergangenheit.
Neben dem volkskundlichen Museum gibt es zahlreiche weitere Abteilungen. „Erste steirische Fischereimuseum“, welches Einblick in den Lebensraum des Raabflußes gibt.
Das „Krobath’sche Firmenmuseum“ zeigt eine breite Palette an landwirtschaftlichen Maschinen, besonders Mühlen und Dreschmaschinen. Das Schneidereimuseum, gegründet 1982, ist aus der privaten Sammlung des Schneidermeisters Kurt Schuller entstanden.
Das Wachsmuseum gibt einen Überblick über das Handwerk der Lebzelter, Wachszieher und Metsieder. Fast ausgestorbene Handwerkszweige wie Lederer, Schuster, Seiler, Sattler, Fassbinder, Wagner, Zimmerer und Schmied werden anhand ihrer Werkzeuge und Produkte präsentiert. Wir konnten diese sehenswerte Ausstellung in einer Führung kennenlernen und viele Eindrücke mitnehmen.
Danach traten wir die Heimreise nach Hengsberg genauer gesagt zum Kirchenwirt Bernhardt an wo wir mit einer Abschluss jause den Tag ausklingen Liesen. Ein herzlicher Dank auch an unseren Kirchenwirt Fam. Bernhardt, der uns zu einem Gratisgetränk eingeladen hat. Auch unseren Hrn. BM Manfred Rechberger durften wir begrüßen und uns bei ihm für einen Zuschuss der Gemeinde bei dieser Ausfahrt bedanken. Auch Frau Ulrike Meisenbichler von der Raiffeisenbank Preding durften wir begrüßen und uns für das Sponsoring unserer Muttertag.- u. Vatertagsaufahrt recht herzlich bedanken.

Obmann Gustav Portugal
Fotos: https://photos.app.goo.gl/gnisPVHTZWQ5i9J8A